My Life, My Story: Forever Or Never |
Mittwoch, 27. Februar 2013
Immer macht man alles falsch :/
niiinchen, 20:21h
Zuerst möchte ich einen Link posten, also ein Lied, das ich von einer Freundin vor ein paar Tagen geschickt bekommen habe. Ich finde es toll und ja höre es auf und ab :3
http://www.youtube.com/watch?v=i0WwF_bVhZU Und jetzt zum eigentlichen Thema. Ich habe gestern einigen Personen meine Meinung gesagt, wie ich mich fühle und was ich denke. Und naja, ich bin jetzt die Böse, wie immer. Ich hab einfach nur gemeint, dass ich es satt habe, immer nur dann angesprochen zu werden, wenn es irgendwie irgendwann, irgendwo ein Problem gibt. Die meinten es ist nicht so, wie ich es sehe, nur leider sehen das auch andere Personen. Eine bestimmte Person mein ich sei falsch, weil ich mit einer Freundin zuerst über meine Probleme geredet habe, anstatt gleich ihr meine Meinung zu sagen. Nur ich hatte einfach Angst, alleine da zu stehen. Ich habe Angst, dass sie irgendeine Sch**** über mich erzählen wird, naja kann mir egal sein, aber die Angst ist da noch schlechter als sonst behandelt zu werden. Auf jeden Fall will diese Person nichts mehr mit mir zu tun haben, weil ich ja so falsch bin, nur weil ich ihr meine Meinung gesagt habe? Danke echt, aber ich komm auch gut alleine klar. Ich brauch dich nicht, und die anderen auch nicht, die so mit mir umgehen. Ich habe endlich dazu gelernt. Ich werde mich nicht mehr mit den Personen abgeben, die mich verletzt haben und sonstiges, wahrscheinlich hassen die mich sowieso. Ich bin aber froh darüber, endlich das los geworden zu haben, was ich schon seit langem machen wollte. Und zwar einem sagen wie ich denke. Natürlich habe ich die letzte Nacht kaum geschlafen und in der Schule, naja da gings mir auch nicht gerade prickelnd, aber ich weiß, dass es mir dadurch etwas besser geht, obwohl ich sozusagen mir eine Feindin gemacht habe. Oder Feinde, kommt drauf an, wieviele sie gegen mich dreht. Aber ich werde stark bleiben,kämpfen und mich nie unterkriegen lassen! ... link (0 Kommentare) ... comment Montag, 25. Februar 2013
:(
niiinchen, 16:30h
Langsam wird mir alles klar. Ich werde einfach nur dann gebraucht, wenn es irgendein Problem gibt. Nur dann wird mir geschrieben oder ich werde angerufen. Sonst werde ich ignoriert. Als wäre ich gar nicht auf dieser Welt, oder von dieser Welt, denn die Blicke die mich oft treffen, scheinen aus Hass zu bestehen. Nicht akzeptiert werden ist für mich das schlimmste auf dieser Erde.
Warum fällt es mir so schwer jemanden zu finden, der mich so nimmt wie ich bin? Es tut einfach weh im Herzen. Jedes Wochenende sitze ich meistens zuhause und langweile mich, während ich weiß, dass viele meiner "Freunde", oder wie sie sich nennen unterwegs sind. Oft meinten sie: "Ja Nina komm lass uns dies und jenes machen, wird sicher toll!" Na klar, gesagt wird mir vieles. Einhalten tun sie es eher weniger. Wenn ich eine Idee habe um etwas zu unternehmen, haben sie meist keine Zeit oder Lust irgendwo hin zu gehen. Danach aber erfahre ich meistens, dass sie sich mit jemanden anderen getroffen haben. Warum kann man nicht sagen, ja komm mit, oder sonst was. Bin ich den Menschen zu peinlich? Warum kann man mir nicht sagen was ihr Problem mit mir ist? Aber wenn sie irgendwo Hilfe brauchen, Hausaufgaben oder gar Beziehungsstress, ist die gute alte Nina da und hilft weiter. Ich bin ja auch viel zu nett zu den Menschen und kann nicht nein sagen. -.- Obwohl mir schon seit langen bewusst ist, dass ich keine wahren Freunde habe, versuche ich trotzdem mich mit denen Leuten abzugeben, die mich tagtäglich verletzen. Ich liege oft Nächte lang wach und heule mir die Augen aus dem Kopf, weil ich einfach nicht weiter weiß. Da wünsche ich mir einfach nichts sehnlicher, als jemanden der mich ganz fest in den Arm nimmt und mich nicht mehr loslässt. Und jetzt in diesem Moment wünsche ich mir das auch. Ich bin ein Mensch, der gerne Sachen unternimmt, aber ungern alleine. Ich lerne gerne neue Leute kennen, aber ich bin oft viel zu schüchtern um irgendjemanden anzusprechen. Ich bin im Moment nervlich total am Ende, ich weiß nicht mehr weiter. Alles was ich will ist eine Person in meiner Nähe die mir Liebe, Geborgenheit und Vertrauen schenken kann. Ist das zu viel verlangt? Ich möchte endlich wieder aus tiefsten Herzen lachen können. Denn mir scheint es so, als würde mein Selbstbewusstsein mehr und mehr sinken. ... link (0 Kommentare) ... comment Sonntag, 24. Februar 2013
Warum?
niiinchen, 00:33h
Und jetzt sitze ich hier und weine. Ich hab das Gefühl ich mache alles falsch. Jetzt habe ich eine weiter Person in meinem Leben verloren.
Was geschehen ist? Er war für mich wie ein bester Freund, wir waren auch zusammen. Es war an einem Donnerstag vor ein paar Wochen, er war bei mir und wir waren alleine zuhause. Ich saß mit ihm auf dem Sofa, er dicht neben mir und ich las ihm einer meiner Geschichten vor. Dabei hatte ich das Gefühl, er hat mir nicht richtig zugehört, aber das tut nichts zur Sache. Auf jeden Fall saßen wir da und er rückte immer näher, legte seinen Arm um mich (wir waren nicht zusammen) und hat irgendwie immer versucht mich anzufassen und mich zu berühren. Mir war das total unangenehm, denn diese Berührungen waren für mich ziemlich intim. Ja für jeden ist was anderes, aber ich habe es so empfunden. Als er dann gegangen ist, habe ich mich echt mies gefühlt und wusste nicht was ich tun soll, ich entschloss mich aber ihm zu sagen wie ich mich fühlte und er legte dann unsere Freundschaft aufs Eis, weil er Zeit für sich gebraucht hat. Ich habe es akzeptiert, aber am nächsten Tag ging ich zur Schule und er stand schon dort bei unserer Gruppe und ich kam hin, begrüßte alle mit einem Lächeln, ja sogar ihn und er drehte sich um und sagte: "Und Tschüss!" und dann ging er, die Blicke lagen auf mir und ich habe mich wie ein Monster gefühlt. Ich habe ihm dann auch gesagt, dass es mich verletzt hatte, dass er es nicht in meiner Anwesenheit aushielt. Und seit dem sprachen wir kein Wort miteinander. Ich habe immer darauf gewartet, dass er sich bei mir meldet, weil er ja derjenige war, der unsere Freundschaft pausiert hatte. Ich wollte, dass er sich bei mir entschuldigt, oder einfach mit mir redet. Heute hat meine beste Freundin mit ihm geredet und jetzt bin ich diejenige die sich bei ihm entschuldigen müsste. Es hat einfach keinen Sinn mehr. Ich werde mich nicht bei ihm entschuldigen, weil ich einfach das Gefühl habe, es bringt sich nichts, wenn wir darüber reden. Anscheinend bin ich an allem Schuld und werde es immer. Ich mag mich einfach in ein kleines Loch verkriechen und nicht mehr hervorkommen. Ein Mensch weniger in meinem Leben. Obwohl ich eigentlich immer für ihn da war und er immer gemeint hat, er möchte mich nicht verlieren, aber jetzt hat er es getan. ... link (0 Kommentare) ... comment Freitag, 22. Februar 2013
Ich bin Ich und ich werde mich nie ändern!!!
niiinchen, 23:42h
Wie fühlt man sich, wenn ständig einem eingeredet wird, dass man sich ändern soll? Vom Anziehen her, einfach von seinem ganzem Lebensstil. Ich fühle mich nicht akzeptiert, nicht respektiert. Es tut weh, fast jeden Tag zu hören, dass man sich ändern soll, nur um "Freunde" zu bekommen. Was ist wenn ich gar nicht will, dass diese Personen meine "Freunde" werden? Sie passen einfach nicht zu mir und ich passe nicht zu ihnen. Warum versteht das keiner? Ich habe meinen eigenen Kopf, meinen eigenen Stil und meine eigenen Wünsche. Ich mache das, was mir gefällt und nicht das, was andere sagen. Mir sind die hauptsächlich egal, nur viele sollten einfach lernen was es heißt zu akzeptieren, respektieren und zu tolerieren.
Mir werden solche Sachen vorgeschrieben, dass ich mich ändern soll, schon seit Jahren vorgeschrieben, Ich glaube es sind sogar schon 5 ganze Jahre, also seit dem ich das Gymnasium besuche. Oft wurde ich fertig gemacht, ausgelacht und schikaniert. Es tut weh, alleine da zu stehen, aber ich kann nichts dagegen tun. Mittlerweile habe ich mich daran gewöhnt, alleine zu sein. Von den meisten Personen die ich kenne, werde ich ausgenützt und das Tag für Tag. Ich bin auch noch so naiv und bin nett zu ihnen. Wie toll, ich weiß. Aber vielleicht ist es die einzige Möglichkeit noch irgendwie Kontakt zur Menschenwelt zu haben. Ich habe mich in letzter Zeit total zurückgezogen, treffe mich mit keinem und rede auch kaum. Von außen scheint es mir gut zu gehen, doch der Schein trügt. Ich fühle mich innerlich total zerbrochen, wie ein Glas. Ich habe nur dann "Freunde", wenn etwas von mir gebraucht wird, wie Hausaufgaben, oder eine Person hat ein Problem. Ja nur dann melden sie sich, wenn es Problem gibt. Wenn ich dann mal was unternehmen möchte oder einfach nur reden möchte, haben sie keine Zeit oder keine Lust oder sonst was. Deshalb ziehe ich mich zurück, verkrieche mich in meiner eigenen Welt, dort wo alles perfekt ist. Wo mich keiner stört und mir vorschreibt, wie ich sein soll. Diese kleine Welt besteht aus Bücher lesen, eigene Geschichten schreiben und Musik hören. Ja diese Dinge geben mir einfach Halt, mehr als alles andere auf dieser Welt. Ich fühle mich einfach so glücklich in dieser Welt. Manchmal wünschte ich, sie wärn die Realität und ich würde da nie wieder rauskommen wollen. Es tut einfach weh, jeden Tag in die Klasse zu kommen und mit hasserfüllten Blicken angesehen zu werden. Nur weil ich mich anders kleide? Weil ich eine andere Musik höre, als die anderen? Weil ich einfach eine andere Lebenseinstellung habe? Ich bin eigentlich ein aufgeweckter, lebensfroher, selbstbewusster Mensch, aber dieser Mensch scheint in mir langsam zu verschwinden. Oft wünsche ich mir einfach, einen einzigen Menschen zu finden, der mich versteht, oder vielleicht sogar so ist wie ich. Nur weil ich es liebe schwarz zu tragen, bin ich noch lange nicht depressiv oder pessimistisch. Aber viele denken das, aber wen kümmerts? Mich langsam nicht mehr. Früher schon, habe oft Nachmittage zuhause gesessen und habe geweint. Heute bin ich der Meinung, dass die Menschheit, das von mir denken soll, was sie will. I don´t care. Es tut zwar weh, oft verletzende Bemerkungen an den Kopf geworfen zu bekommen, aber jedes Mal denke ich mir: Eines Tages, werden sie es zurückbekommen. Eines Tages werden sie es bereuen so gehandelt zu haben. Ich bin mir sicher, dass ich viel erreichen werde in meinem Leben. Ich bin ein Sturkopf und ziemlich ehrgeizig. Ich überlege wirklich, wenn ich mit der Schule fertig bin, Germanistik zu studieren, oder Psychologie. Doch ich wünsche mir einmal Schriftstellerin zu werden. Die Geschichten die ich schreibe, die sind kein Hobby mehr, nein es ist eine Leidenschaft daraus geworden. Ich verbringe jede freie Minute meines Lebens damit, meine Gedanken in eine Art Geschichte nieder zuschreiben. Ja, ich werde es irgendwann Mal schaffen. Ich bleibe stark und lasse mich nie unterkriegen, denn Ich bin Ich. ... link (2 Kommentare) ... comment Samstag, 2. Februar 2013
Gefühle
niiinchen, 13:32h
Ich muss hier einfach mal schreiben. In mir herrscht gerade so ein Gefühlschaos. Ich weiß nicht was ich denken soll. Einerseits fühle ich mich total glücklich, immerhin sehe ich meine kleine Cousine nachher. Andererseits, könnte ich einfach nur noch weinen, denn ich hab eine "Art" Streit mit meiner besten Freundin. Immer mach ich etwas falsch. Egal was ich tu, es ist falsch. Ich werde und wurde nie akzeptiert, weder von meinen Mitschülern, noch von meinen Eltern.
Meine Eltern sehen mich als Monster an, nur weil Sachen wie "Black Veil Brides" höre. Nur weil mein Stil etwas anders ist? Ich werde oft angeschrien, ich soll die Scheiß Musik abdrehen. In der Schule, werde ich auch nur noch fertig gemacht, ausgelacht, u.s.w.... Die "Black Veil Brides" sind meine Helden. Ich möchte mich hier bei Andy, Christian, Ashley, Jake und Jinxx bedanken, dass sie mir Kraft geben mit allem weiter zu machen. "Rise Up And Celerbrate Your Life", ja so lautet eine Stelle in ihrem Song "Ritual". http://www.youtube.com/watch?v=evQ0b5Lug5Q Ja dieses Lied ist der Song des Tages. Oft sitze ich in meinem Zimmer und weine, bis in denn nächsten Morgen, ich habe auch oft Angst in die Schule zu gehen. Die Menschen dort tun mir zwar nicht körperlich weh, aber seelisch. Langsam weiß ich nicht mehr was ich tun soll. Aber ich werde weiterkämpfen und stark bleiben! ... link (6 Kommentare) ... comment Freitag, 1. Februar 2013
Hallo, das bin ich :)
niiinchen, 19:45h
Hallo :)
Ich heiße Florentina, aber alle nennen mich Nina. Ich bin 15 Jahre alt und komme aus Wien. Mein Geburtstag ist am 11.07.1997. Meine Hobbies sind: Geschichten schreiben, Bücher lesen und Musik hören. Und hier möchte ich euch jetzt auch das 1. Kapitel meiner Geschichte Forever Or Never vorstellen. Ich habe die Geschichte selbstgeschrieben und möchte einfach ein paar Meinungen dazu wissen. Die Story selber ist noch nicht Korrektur gelesen oder sonst was. Auf jeden Fall möchte ich einfach ein Feedback hören, wie ihr es alle findet. Auch über über Tipps und Vorschläge würde ich mich freuen, es würde mir helfen mich weiter zu entwickeln, mich zu verbessern, u.s.w.... Na dann hier kommt das erste Kapitel von Forever Or Never :) Viel Spaß :) Kapitel 1 Was soll man tun, wenn man nur sich selbst und nur eine Decke hat? Die verachtenden Blicke die einen treffen, nur weil man nichts hat sind hart. Ich hasse es angegafft zu werden. Doch ich habe mich für dieses Leben entschieden und kann nichts daran ändern. Es sind die kältesten Tage und Nächte, die ich je erlebt habe. In meine Decke zusammen gekuschelt und gegen eine Hauswand lehnend sitze ich auf dem kalten Bürgersteig und schaue den Menschen zu, wie sie an mir vorbeigehen. Viele beachten mich gar nicht und laufen weiter, andere aber nehmen mich wahr, ergreifen aber so schnell wie möglich die Flucht. Für viele bin ich einfach nur noch Luft oder ein Schmarotzer, der nicht in diese Welt gehört. Jeden Abend stelle ich mir die Frage, ob ich die Nacht überhaupt überleben werde. Ich habe kein Geld und auch nichts zu Essen. Ich muss darum betteln oder es mir klauen. Denn keiner hilft einem Mädchen, das auf der Straße lebt. Genau wie heute. Kein Geld und kein Essen im Magen und das seit genau drei Tagen. Ich habe aber gelernt den Hunger zu verdrängen. Es muss Silvester sein so viel ich weiß, denn seit langem habe ich auch kein Zeitgefühl mehr. Viele Menschen sind heute Abend unterwegs. Vielleicht hat jemand Mitleid mit mir und gibt mir etwas. Doch ich setze nicht so große Hoffnungen darauf. Ich sitze einfach da und starre ins Leere und warte einfach darauf, dass ich einschlafe. Es ist aber zu laut, denn die Leute scheinen richtig abzufeiern, trotz der Kälte. Meine Decke ist das Einzige was ich habe, deshalb passe ich auf sie ganz besonders auf. Sie wärmt mich und gibt mir Schutz vor Regen, Schnee und sonstigem. Ich fühle mich im Moment auch nicht fähig etwas zu tun. Ich zittere vor Kälte und spüre einige Körperteile nicht mehr. Manchmal wünsche ich mir sogar nicht mehr aufwachen zu wollen. Einfach nicht mehr leiden wollen. Ich habe dich sowieso keine Zukunft. „Hier für dich!“, werde ich aus meinen Gedanken gerissen und schaue auf. Vor mir steht ein kleines Mädchen und streckt mir eine kleine Tüte entgegen. Ich schaue sie verwundert an und weiß gerade nicht was ich sagen oder tun soll. Ich nehme die Tüte an mich und blicke fragend zu dem Mädchen, das mich anlächelt. „Danke. Sehr lieb von dir, aber was ist das?!“, frage ich etwas Schüchtern. „Kekse!“, lautet ihre Antwort und ihr Gesicht strahlt vor Freude. Ich schätze sie gerade mal fünf oder sechs Jahre alt. „Habe ich selbstgemacht!“, gibt sie stolz von sich. Hat dieses Mädchen mir gerade etwas gegeben? Ich bedanke mich noch einmal herzlichst bei ihr und lächle sie an. „Komm jetzt Marie.“, sagt plötzlich eine Frauenstimme, die das Mädchen dann an die Hand nimmt und von mir wegzieht. Zurück bleiben ich, meine Decke und die kleine Tüte mit den Keksen. Sofort nehme ich einen und stopfe ihn mir in den Mund. Mein Magen knurrt schon seit Ewigkeiten und dieser Schokokeks stillt gerade dieses Knurren. Ich genieße ihn einfach. Dieses Mädchen hat etwas getan, das ich sicher nie vergessen werde. Mit dem Rücken gegen die Hauswand gelehnt schaue ich in die Menschenmenge, die an mir vorbeigeht. Doch wie bin ich eigentlich auf die Straße gekommen? Ich wurde schon von meiner Geburt an verstoßen und in ein Waisenhaus gebracht. Dort verbrachte ich die zwölf schlimmsten Jahre meines Lebens. Es war ein reines Mädchenwaisenhaus. Die Betreuer dort kümmerten sich nie um uns. Wir waren schon immer auf uns alleine gestellt. Hatten wir einmal was falsch gemacht, wurden wir geschlagen oder sonst irgendwie bestraft.Alle hatten Angst. Mädchen wurden sogar oft von den männlichen Betreuern vergewaltigt. Das Leben, das ich führen musste und muss wünsche ich echt keinem. Mit zwölf Jahren bin ich von dort weggelaufen, weil ich es einfach nicht mehr aushielt. Ein Betreuer wollte sich an mir vergreifen, doch ich war schnell genug und lief weg. Von da an wusste ich, ich hatte nichts und niemanden mehr. Ich lief und lief, doch wohin wusste ich einfach nicht. Ich kam zur einer Brücke und schaute runter und wollte eigentlich springen, doch irgendetwas in mir hinderte mich daran und sagte mir ich würde bald ein besseres Leben führen. Dies ist nun vier Jahre her und ich lebe auf der Straße. Komplett auf mich alleine gestellt. Keiner was je für mich da, doch es gefällt mir auch alleine zu sein. Ich pflege ungern Kontakte. Ich hätte mich auch Banden anschließen können, aber mein Instinkt sagte mir ich soll es bleiben lassen. Es ist auch gut so. Ich bekomme oft mit, dass es Streitereien zwischen den Banden gibt. Lieber bin ich alleine. Etwas Kaltes und Nasses tropft auf mich herab.Ich blicke hoch in den dunklen Nachthimmel und sehe Schneeflocken fallen. Auch das noch. Vielleicht finde ich einen trockeneren Platz unter einer Brücke. Doch das Problem ist, dort sind all die Banden. Ob sie mir erlauben werde nur eine Nacht dort zu verbringen? Ich stehe auf, nehme meine Decke und die Kekse und mache mich auf den Weg durch die Straßen und Gassen, die nur so von Menschen überfüllt sind, zu irgendeinem trockenem Platz hier in der Stadt. Ich komme zur einer Brücke und sehe sie schon. Ihre Gesichter kommen mir bekannt vor, dennoch kenne ich ihre Namen nicht. Vorsichtig nähere ich mich ihnen. Mit meiner Decke und Keksen in der Hand stehe ich vor fünf Jungs. „Na wen haben wir denn da? Die kleine Sophie. Was willst du hier?“, fragt der eine, noch bevor ich etwas sagen kann. „Ich...Ich...wollte fragen ob ich die Nacht hier verbringen darf.“, stottere ich. ... link (8 Kommentare) ... comment |
Online seit 4537 Tagen
Letzte Aktualisierung: 2013.03.27, 15:00 status
Menu
Suche
Kalender
Letzte Aktualisierungen
Immer macht man alles...
Zuerst möchte ich einen Link posten, also ein... by niiinchen (2013.02.27, 20:21) kann ich zu gut nachvollziehen,...
kann ich zu gut nachvollziehen, ich werde zwar nicht... by blue_rose (2013.02.23, 16:01) |